Donnerstag, 10. Januar 2013

USA: Medikamente viel gefährlicher als Schusswaffen?


Während US-Präsident Barack Obama das Batman-Massaker für gruselige Reden über eine Verschärfung des Waffengesetzes in den USA instrumentalisiert, erwidern seine Gegner, dass die Chance von einem Arzt durch verschreibungspflichtige Medikamente umgebracht zu werden um 6’200 Prozent höher liegt, als einem bewaffneten Killer zum Opfer zu fallen.

Gefährlicher als Schusswaffen: Medikamente
“Zwar gibt die Verfassung allen US-Bürgern das Recht Waffen zu tragen, doch dürften auch viele Waffenbesitzer der Meinung sein, dass AK47 [Sturmgewehre] in die Hände von Soldaten und nicht in die Hände von Verbrechern gehören und nichts auf den Straßen unserer Städte zu suchen haben“, hatte US-Präsident Barack Obama nach dem “Batman-Amoklauf” verkündet. Er plädierte für schärfere Kontrollen und und betonte, dass dies “dem gesunden Menschenverstand” entsprechen müsse.
Natürlich ist ein Regime bestrebt das eigene Volk zu entwaffnen, weshalb Obama den Vorfall – welchen Ursprungs dieser auch immer sein mag – natürlich für sich instrumentalisiert. Sehr interessant ist in der Debatte um das Waffengesetz in den USA ein Beitrag von Infowars, in dem Folgendes berichtet wird:
Laut einer im Jahr 2000 veröffentlichten Studie des Journal of American Medical Association sterben in den Vereinigten Staaten jeden Tag 290 Menschen durch die Einnahme verschreibungspflichtiger Medikamente. Pro Jahr wurden 106’000 Todesfälle durch Nebenwirkungen ärztlich verschriebener Medikamente gezählt. Dies entspricht etwa einem Flugzeugabsturz pro Tag oder einem Batman-Massaker pro Stunde.
Somit liegt die Chance von einem Arzt durch von ihm verschriebene Medikamente umgebracht zu werden um rund 6’200 Prozent höher, als einem bewaffneten Killer zum Opfer zu fallen. In diesem Zusammenhang ebenfalls interessant: Allein GlaxoSmithKline (Schweinegrippe) hat laut NaturalNews nachweislich 49’000 Ärzte bestochen, damit diese ihren Patienten mehr Arzneimittel verschreiben als notwendig. Man kann demnach also davon ausgehen, dass seitens der Pharmaindustrie tatsächlich keinerlei Interesse an der Gesundheit der Bürger besteht.
Was ist gefährlicher? Die Pharmaindustrie oder bewaffnete Killer? Chemikalien oder Blei? Inwieweit das überhaupt zusammenhängt, dürfen die Gegner und Befürworter der Debatte über das Waffengesetz ausfechten. Zweifellos ist der Beruf des Mediziners ein ehrenwerter, bzw. sollte es so sein, doch könnte der Friedensnobelpreispräsident in Zeiten gigantischer Haushaltslöcher und vor dem Hintergrund eines extrem ineffizienten Gesundheitssystems durchaus auch diesem Thema seine Beachtung schenken.