Montag, 4. Februar 2013

NATO liefert T-62 Panzer an syrische Rebellen


Syrische Truppen sind am Dienstag in den Vorstädten von Damaskus, Homs und Aleppo mit Panzern gegen Rebellen vorgegangen. So berichten verschiedene Bertelsmann- und Springermedien einstimmig. Der Grund könnte jedoch vielleicht darin liegen, dass die Rebellen ebenfalls mit Panzern gegen die syrischen Sicherheitskräfte vorgehen.

Damit der Krieg nicht endet:
Frisch angelieferte T-62 Panzer für syrische Rebellen
Die israelische Nachrichtenagentur DEBKA meldet, dass “westliche und arabische Sponsoren” mindestens 20 Panzer des Typs T-62 aus russischer Produktion an die Rebellen geliefert haben sollen. Angeblich stammen die Panzer aus libyschem Besitz. Zwar sind die Panzer technisch nicht die modernsten, doch könnte dies durchaus zusätzliche Dynamik in den Konflikt bringen.
Zudem hat die Regierung unter Friedensnobelpreisträger Barack Obama erklärt, dass die Türkei die sogenannte Freie Syrische Armee mit FIM-92 Stinger Luftabwehr-Raketen ausgestattet hat. Die 20 Panzer des Typs T-62 seien vergangene Woche aus Libyen an den türkischen Hafen von Iskenderun geliefert worden und nach Nordsyrien eingedrungen.

Bashar al-Assad sieht sich somit mit schicksalhaften Entscheidungen konfrontiert: Entweder er geht nun tatsächlich mit voller Härte gegen die von den NATO-Staaten finanzierten und unterstützen und schwer bewaffneten Rebellen vor und provoziert so ein Eingreifen alliierter Kriegstreiber, oder er spart sich das Ganze und sucht das Weite, ehe sich das Blatt gegen ihn wendet.
Den syrischen Bürgern, zu deren Lasten der von den alliierten Kriegstreibern aufrechterhaltene Konflikt letztendlich geht, gilt natürlich unser tiefstes Mitgefühl.