Dienstag, 19. Februar 2013

T-Mobile USA demütigt Angestellte mit Narrenkappen!

Nachdem ausgekommen ist wie Amazon seine Mitarbeiter ausbeutet und erste Verlage bereits die Zusammenarbeit mit dem Versandriesen gekündigt haben, gerät nun auch die Deutsche Telekom ins Visier der Gewerkschaften. In den USA buckeln Angestellte unter „abenteuerlichen“ Arbeitsbedingungen. Mitarbeiter von T-Mobile USA mussten beispielsweise eine Narrenkappe tragen, wenn sie nicht das geforderte Erfolgsziel erreicht haben. 


Viele Zeitgenossen glauben ja immer noch, dass unsere Gesellschaft sich weiter entwickelt. Tatsache ist jedoch, dass die Arbeitsbedingungen vieler Unternehmen heute so mies sind wie einst im 19. Jahrhundert. 12 Stunden Schichten, ohne Pausen, ohne Überzeitkompensationen und ohne Versicherungen sind keine Seltenheit. Es geht aber noch mieser: Zum Beispiel müssen Angestellte eines Call Centers von T-Mobile USA erniedrigende Behandlungen wie zum Beispiel das Tragen von Narrenkappen über sich ergehen lassen, wenn sie die geforderten Ziele nicht erreicht hatten. Die Angestellten wurden von ihren Chefs zusätzlich wiederholt bedroht und eingeschüchtert. Die Arbeitsbedingungen im Call-Center seien „abenteuerlich“ wie US-Gewerkschaften aufgedeckt haben; die Arbeitnehmer hätten kaum Rechte und würden systematisch gedemütigt.

Nachdem die brutalen Methoden des Managements von der deutschen Gewerkschaft Verdi untersucht und angeprangert wurden, wollen die Gewerkschaften Druck auf die Deutsche Telekom machen. Sie fühlen sich von der Telekom hintergangen und erwarten von der Bundesregierung Konsequenzen, da die Bundesregierung der grösste Anteilseigner der Deutschen Telekom ist.