Montag, 28. Januar 2013

Martin Luther K. - I have a dream (dt.)


Ich freue mich, heute mit euch zusammen an einem Ereignis teilzunehmen, das als die größte Demonstration für die Freiheit in die Geschichte unserer Nation eingehen wird.
Vor hundert Jahren unterzeichnete ein großer Amerikaner, in dessen symbolischen Schatten  wir heute stehen, die Emanzipationsproklamation. Er kam wie ein freudiger Tagesanbruch  nach der langen Nacht ihrer Gefangenschaft.

Aber hundert Jahre später ist der Neger immer noch nicht frei. Hundert Jahre später ist das  Leben des Negers immer noch verkrüppelt durch die Fesseln der Rassentrennung und die  Ketten der Diskriminierung. Hundert Jahre später schmachtet der Neger immer noch am Rande der amerikanischen Gesellschaft und befindet sich im eigenen Land im Exil.

Deshalb sind wir heute hierher gekommen, um eine schändliche Situation zu dramatisieren. In gewissem Sinne sind wir in die Hauptstadt unseres Landes gekommen, um einen Scheck einzulösen. Als die Architekten unserer Republik die großartigen Worte der Verfassung und der Unabhängigkeitserklärung schrieben, unterzeichneten sie einen Schuldschein, zu dessen 
Einlösung alle Amerikaner berechtigt sein sollten. Dieser Schein enthielt das Versprechen, dass allen Menschen -ja, schwarzen Menschen ebenso wie weißen - die unveräußerlichen Rechte auf Leben, Freiheit und den Anspruch Glück garantiert würden.

Es ist heute offenbar, dass Amerika seinen Verbindlichkeiten nicht nachgekommen ist, soweit es die schwarzen Bürger betrifft. Statt seine heiligen Verpflichtungen zu erfüllen, hat Amerika den Negern einen Scheck gegeben, der mit dem Vermerk zurückgekommen ist: "Keine Deckung vorhanden". Aber wir weigern uns zu glauben, dass die Bank der Gerechtigkeit 
bankrott ist. Wir weigern uns zu glauben, dass es nicht genügend Gelder in den großen Stahlkammern der Gelegenheiten in diesem Land gibt.

So sind wir gekommen, diesen Scheck einzulösen, einen Scheck, der uns auf Verlangen die Reichtümer der Freiheit und die Sicherheit der Gerechtigkeit geben wird. Wir sind auch zu dieser merkwürdigen Stätte gekommen, um Amerika an die grimmige Notwendigkeit des Jetzt zu erinnern. Jetzt ist nicht die Zeit, wo man sich den Luxus einer "Abkühlungsperiode" leisten oder die Beruhigungsmittel langsamen, schrittweisen Fortschritts einnehmen kann. 
Jetzt ist es Zeit, die Versprechungen der Demokratie Wirklichkeit werden zu lassen. Jetzt ist es Zeit, aus dem dunklen und trostlosen Tal der Rassentrennung aufzubrechen und den hellen Weg der Gerechtigkeit für alle Rassen zu beschreiten. Jetzt ist es Zeit, unsere Nation aus dem 
Flugsand rassischer Ungerechtigkeit zu dem festen Felsen der Brüderlichkeit emporzuheben. Jetzt ist es Zeit, Gerechtigkeit für alle Kinder Gottes Wirklichkeit werden zu lassen. Es währe verhängnisvoll für diese Nation, wenn sie nicht die Dringlichkeit der gegenwärtigen Lage wahrnehmen würde. Dieser heiße Sommer berechtigter Unzufriedenheit des Negers wird nicht zu Ende gehen, solange nicht ein belebender Herbst der Freiheit und Gerechtigkeit 
begonnen hat. 

1963 ist kein Ende, sondern ein Anfang. Wer hofft, der Neger werde jetzt zufrieden sein, nachdem er Dampf abgelassen hat, wird ein böses Erwachen haben, wenn die Nation wieder weitermacht wie vorher.

Es wird weder Ruhe noch Rast in Amerika geben, bis dem Neger die vollen Bürgerrechte zugebilligt werden. Die Stürme des Aufruhrs werden weiterhin die Grundfesten unserer Nation erschüttern, bis der helle Tag der Gerechtigkeit anbricht.

Und das muss ich meinem Volk sagen, das an der abgenutzten Schwelle der Tür steht, die in den Palast der Gerechtigkeit führt: Während wir versuchen, unseren rechtsmäßigen Platz zu gewinnen, dürfen wir uns keiner unrechten Handlung schuldig machen.

Lasst uns nicht aus dem Kelch der Bitterkeit und des Hasses trinken, um unseren Durst nach Freiheit zu stillen. Wir müssen unseren Kampf stets auf der hohen Ebene der Würde und Disziplin führen. Wir dürfen unseren schöpferischen Protest nicht zu physischer Gewalt herabsinken lassen. Immer wieder müssen wir uns zu jener majestätischen Höhe erheben, auf 
der wir physischer Gewalt mit der Kraft der Seele entgegentreten.

Der wunderbare, neue kämpferische Geist, der die Gemeinschaft der Neger erfasst hat, darf uns nicht verleiten, allen Weißen zu misstrauen. Denn viele unserer weißen Brüder - das beweist ihre Anwesenheit heute - sind zu der Einsicht gekommen, dass ihre Zukunft mit der unseren untrennbar verbunden ist. Sie sind zu der Einsicht gekommen, dass ihre Freiheit von unserer Freiheit nicht zu lösen ist. Wir können nicht allein marschieren.

Und wenn wir marschieren, müssen wir uns verpflichten, stets weiter zu marschieren. Wir können nicht umkehren. Es gibt Leute, die fragen diejenigen, die sich selbst der Bürgerrechte verpflichtet fühlen: "Wann werdet ihr endlich zufrieden gestellt sein?" Wir können niemals zufrieden gestellt sein, solange der Neger das Opfer der unaussprechlichen Schrecken polizeilicher Brutalität ist.

Wir können nicht zufrieden gestellt sein, solange unsere müden Leiber nach langer Reise in den Motels an den Landstraßen und den Hotels der großen Städte keine Unterkunft finden. Wir können nicht zufrieden gestellt sein, solange die Bewegungsfreiheit der Neger in erster Linie darin besteht, von einem kleinen Getto in ein größeres zu geraten.

Wir können nicht zufrieden gestellt sein, solange noch unsere Kinder ihrer Freiheit und Würde beraubt werden durch Zeichen, auf denen es heißt: "Nur für Weiße". Wir können nicht zufrieden gestellt sein, solange der Neger in Mississippi nicht das Stimmrecht hat und der Neger in New York niemand hat, den er wirklich wählen möchte. Nein, wir werden nicht zufrieden gestellt sein, bis das Recht strömt wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein mächtiger Strom. 

Ich weiß wohl, dass manche unter euch hierher gekommen sind aus großer Bedrängnis und Trübsal. Einige von euch sind direkt aus engen Gefängniszellen gekommen. Einige von euch sind aus Gegenden gekommen, wo ihr aufgrund eures Verlangens nach Freiheit mitgenommen und erschüttert wurdet von den Stürmen der Verfolgung und polizeilicher Brutalität. Ihr seid die Veteranen schöpferischen Leidens. Macht weiter und vertraut darauf, 
dass unverdientes Leiden erlösende Qualität hat.

Geht zurück nach Mississippi, geht zurück nach Georgia, geht zurück nach Louisiana, geht zurück in die Slums und Gettos der Großstädte im Norden in dem Wissen, dass die jetzige Situation geändert werden kann und wird. Lasst uns nicht Gefallen finden am Tal der Verzweiflung.

Heute sage ich euch, meine Freunde, trotz der Schwierigkeiten von heute und morgen habe ich einen Traum. Es ist ein Traum, der tief verwurzelt ist in amerikanischen Traum. Ich habe einen Traum, dass eines Tages diese Nation sich erheben wird und der wahren Bedeutung ihres Credos gemäß leben wird: "Wir halten diese Wahrheit für selbstverständlich: dass alle 
Menschen gleich erschaffen sind."

Ich habe einen Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können.

Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages selbst der Staat Mississippi, ein Staat , der in der Hitze der Ungerechtigkeit und Unterdrückung verschmachtet, in eine Oase und Gerechtigkeit verwandelt.

Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilen wird. Ich habe einen Traum heute...

Ich habe einen Traum, dass eines Tages in Alabama mit seinen bösartigen Rassisten, mit seinem Gouverneur, von dessen Lippen Worte wie "Intervention" und "Annullierung der Rassenintegration" triefen..., dass eines Tages genau dort in Alabama kleine schwarze Jungen und Mädchen die Hände schütteln mit kleinen weißen Jungen und Mädchen als Brüdern und Schwestern. Ich habe einen Traum, dass eines Tages jedes Tal erhöht und jeder Hügel und 
Berg erniedrigt wird. Die rauhen Orte werden geglättet und die unebenen Orte begradigt werden. Und die Herrlichkeit des Herrn wird offenbar werden, und alles Fleisch wird es sehen.

Das ist unsere Hoffnung. Mit diesem Glauben kehre ich in den Süden zurück. 

Mit diesen Glauben werde ich fähig sein, aus dem Berg der Verzweiflung einen Stein der Hoffnung zu hauen. Mit diesem Glauben werden wir fähig sein, die schrillen Missklänge in unserer Nation in eine wunderbare Symphonie der Brüderlichkeit zu verwandeln.

Mit diesem Glauben werden wir fähig sein, zusammen zu arbeiten, zusammen zu beten, zusammen zu kämpfen, zusammen ins Gefängnis zu gehen, zusammen für die Freiheit aufzustehen, in dem Wissen, dass wir eines Tages frei sein werden. Das wird der Tag sein, an dem alle Kinder Gottes diesem Lied eine neue Bedeutung geben können: "Mein Land von dir, du Land der Freiheit singe ich. Land, wo meine Väter starben, Stolz der Pilger, von allen 
Bergen lasst die Freiheit erschallen." Soll Amerika eine große Nation werden, dann muss dies war werden. 

So lasst die Freiheit erschallen von den gewaltigen Gipfeln New Hampshires. Lasst die Freiheit erschallen von den mächtigen Bergen New Yorks, lasst die Freiheit erschallen von den hohen Alleghenies in Pennsylvania. Lasst die Freiheit erschallen von den schneebedeckten Rocky Mountains in Colorado. Lasst die Freiheit erschallen von den geschwungenen Hängen Kaliforniens. Aber nicht nur das, lasst die Freiheit erschallen von Georgias Stone Montain. Lasst die Freiheit erschallen von von Tennesees Lookout Mountain. Lasst die Freiheit erschallen von jedem Hügel und Maulwurfshügel in Mississippi, von jeder 
Erhebung lasst die Freiheit erschallen.

Wenn wir die Freiheit erschallen lassen - wenn wir sie erschallen lassen von jeder Stadt und jedem Weiler, von jedem Staat und jeder Großstadt, dann werden wir den Tag beschleunigen können, an dem alle Kinder Gottes - schwarze und weiße Menschen, Juden und Heiden, Protestanten und Katholiken - sich die Hände reichen und die Worte des alten Negro Spiritual 
singen können: »Endlich frei! Endlich frei! Großer allmächtiger Gott, wir sind endlich frei!«

Pentagon - Frauen sollen auch töten und sterben dürfen...



US-Verteidigungsminister Leon E. Panetta hat entschieden, die bisherige Beschränkung für Frauen aufzuheben, in Kämpfe an der Front eingesetzt zu werden. Diese Grundsatz- entscheidung beendet die bisherige Regelung aus dem Jahr 1994, die weibliche Soldaten davon fernhielt. Tatsächlich haben Frauen in der Praxis sich an Kämpfen im Irak und Afghanistan bereits beteiligt, wo 20'000 bisher im Einsatz waren. Bis Ende 2012 sind in den Kriegen 800 Frauen verwundet und 130 getötet worden. Der Druck diese Regelung zu ändern kam hauptsächlich von den Frauen die im Militär dienen selber, da sie dadurch in der Beförderung benachteiligt werden. Erfahrung im Kampfeinsatz wird als Bedingung für einen höheren Rang und für verantwortungsvollere Posten bevorzugt und da fühlen sich einige Frauen die Militärkarriere machen wollen im Hintertreffen.

Diese Freigabe wird Hunderttausende neue Jobs an der Front für Frauen eröffnen, sagten hochrangige Offizielle des Pentagon am Mittwoch. Frauen haben schon länger die Militärführung damit bedrängt, die Einsatzregeln der Realität auf dem Schlachtfeld anzupassen. Panettas Entscheidung wird wohl dann sein Vermächtnis sein, da er nach nur 18 Monaten als Verteidigungsminister demnächst zurücktreten wird und ins Privatleben sich zurückzieht.

Diese Entscheidung passt in die Agenda die Obama bei seiner Ansprache zur Amtseinführung am Dienstag verkündet hat, in der zweiten Amtszeit vehement den Frauen gleiche Rechte zu geben. Obwohl die Militärführung am meisten Druck auf das Weisse Haus in dieser Hinsicht ausgeübt hat und die Entscheidung auch für Obama etwas überraschend kommt. In einem Brief vom 9. Januar von General Martin E. Dempsey, Vorsitzender aller Stabschefs, an Panetta kam die Forderung, "die Zeit ist gekommen die Regel, welche Frauen von Kampfeinsätzen fernhält, aufzuheben und unnötige geschlechtsbezogene Hürden zu Dienen zu entfernen."

Laut Offiziellen soll die Änderung "so schnell wie möglich" umgesetzt werden, obwohl das Pentagon sagt, es wird drei Jahre bis Januar 2016 dauern die Entscheidung voll zu implementieren. "Um diese Initiative erfolgreich ohne die Kapazität Kriege zu führen zu verlieren oder das Vertrauen der amerikanischen Bürger, benötigen wir Zeit um es richtig zu machen," schrieb General Dempsey.

Ausgerechnet die American Civil Liberties Union hat eine Klage im Namen von vier Soldatinnen und für die Gruppe die sich für Gleichberechtigung im Militär einsetzt, die Service Women’s Action Network, im Herbst 2012 eingereicht. Die A.C.L.U. sagte, einer ihrer Mandantinnen, Mayor Mary Jennings Hegar, eine Helikopterpilotin der Air National Guard, wurde über Afghanistan abgeschossen, erwiderte das Feuer am Boden und wurde verwundet, aber sie konnte keine höhere Führungsposition dadurch erlangen, weil das Pentagon Kampferfahrung bei Frauen offiziell nicht zur Kenntnis nimmt. 

Speziell in der Infanterie ist aber der Dienst in Kampfeinsätzen wichtig für die Beförderung und für die Karriere. Frauen sollen schon länger gefordert haben, ihre tatsächliche Rolle an der Front muss zählen und die Militärführung hätte sie unfairerweise zurückgehalten. Die Abgeordneten des Kongress müssen wegen der neuen Regelung nicht gefragt sondern nur informiert werden. Sollten sie nicht zustimmen, müssen sie ein neues Gesetz dagegen verabschieden. 



Die übliche Doppelmoral dabei ist, genau die "liberalen" Politiker, die vehement die Entwaffnung der Bürger verlangen und Waffen als etwas ganz übles ansehen, weil sie töten, sind genau die, welche Frauen bewaffnen und in die Kriege schicken wollen damit sie auch "gleichberechtigt" töten können. 

Wie Senatorin Kirsten E. Gillibrand, Vertreterin der Demokraten aus New York, die einerseits die neuen Waffengesetzte unterstützt, gleichzeitig aber die Aufhebung der Einschränkung vehement gefordert hat. Sie sagte zur neuen Entscheidung von Panetta, "das ist ein stolzer Tag für unser Land" und ein wichtiger Schritt in der Anerkennung "der mutigen Frauen die bereits kämpfen und sterben".

Der ehemalige Drei-Sterne General Jerry Boykins, der eine lange Karriere bei den Special Operations Forces hinter sich hat, ist anderer Meinung. "Die Leute die diese Entscheidung treffen, machen sie als Teil eines weiteren Gesellschaftsexperiments." Er kritisiert besonders die Idee, Frauen in den Spezialeinheiten einzusetzen, wo die "Lebensumstände in vielen Situationen primitiv sind, ohne Privatsphäre für die persönliche Hygiene oder normalen Funktionen.

Deshalb ist auch die Frage noch offen, sollen Frauen bei den NavySEALS zum Beispiel mitten unter Männern unter schwierigen Bedingungen irgendwo hinter "Feindeslinien" dienen und können sie überhaupt die Strapazen und den Stress ertragen. Schliesslich geht es auch um das Gewicht der Ausrüstung, die bis zu 30 Kilo und mehr sein kann, da man alles notwendige mitschleppen muss. 

Umfragen sollen zeigen, die amerikanische Öffentlichkeit ist für eine Aufhebung der Einschränkung. Laut einer Studie der Quinnipiac Universität, die vor einem Jahr landesweit durchgeführt wurde, sind Dreiviertel der Befragten für den Einsatz von Frauen in Kriegs- situationen, wenn die Frauen es so wollen. Die Gleichberechtigung soll auch für das Töten und Sterben für das Vaterland gelten. 

Jedenfalls hat Hollywood mit kräftiger Unterstützung des Pentagon die Bevölkerung mit bombastischen Actionfilmen die amerikanische Gesellschaft darauf mental vorbereitet, Frauen sind tapfere Kämpferinnen und in der Lage zu töten. Praktisch in jedem Film sieht man wie starke und mutige Frauen die schwersten Waffen abfeuern, Helikopter und anderes Kriegsgerät steuern und gnadenlos den Feind eliminieren. Es ist sogar so, diese Amazonen retten ihre schwächlichen und ängstlichen männlichen Kameraden und sind die Heldinnen. 

Die Gendermanipulation läuft perfekt und ist auf den Kopf gestellt, in dem die Männer heute das schwache Geschlecht sind und die Frauen das starke. Hollywood stellt Männer vermehrt als Heulsusen dar, die weibliche Eigenschaften zeigen, und Frauen sind dafür die furchtlosen Wesen die gnadenlos ohne Mitleid und ohne mit der Wimper zu zucken alles niedermähen.

Eine typische Vertreterin dieser Propaganda ist die Schauspielerin Michelle Rodríguez, die schon in Dutzenden Filmen die Rolle der schwer bewaffneten Kämpferin gespielt hat: 


Dabei ist sie in Echt eine zierliche Frau, die nur 1,63 gross ist, die kaum in der Lage sein wird ein schweres Maschinengewehr mit Patronengurt zu tragen, plus noch Messer, Pistolen und Granaten. Zum Beispiel ein M60 Maschinengewehr mit einer vollen Ladung Munition wiegt alleine fast 20 Kilo. Wie will man die in einer Hand halten und abfeuern, so wie die Filme es uns zeigen? Das kann nur Rambo und der Terminator (lach). 

Was wir hier sehen ist eine weitere Umsetzung des NWO-Plans zum künstlichen Umbau der Gesellschaft und Perversion der Geschlechter- rollen. Frauen sollen auch töten und sterben dürfen und nicht nur neues Leben schenken. Die Botschaft lautet immer mehr, Männer sind eigentlich nur noch als Samenspender zu gebrauchen.
Anmerkung: Meine Feststellung, Hollywood ist eine Propaganda-Maschine der globalen Elite und ist in der Lage mit ihren Filmen sehr erfolgreich die Meinung der Menschen zu manipulieren, wird oft kritisiert. Mir wird vorgeworfen, ich würde übertreiben und es wäre gar nicht so, denn es handle sich nur um Unterhaltung die keine Wirkung hätte. Die Zuschauer könnten durchaus zwischen Fiktion und Realität unter- scheiden und was sie sehen hat keinen Einfluss auf ihr Handeln. 

Wirklich? 

Dann will ich euch folgendes Beispiel bringen, wie effektiv Filme die Menschen beeinflussen. Als 1975 Steven Spielberg "Der weisse Hai" in die Kinos brachte, ein Film über einen riesigen Hai der Schwimmer im Meer vor der Stadt Amity reihenweise tötet, hatte das so einen negativen Einfluss auf die Öffentlichkeit, dass die Besuchszahlen der Strände in Amerika und sogar weltweit in den folgenden zwei Jahren dramatisch abnahmen. Die Menschen hatten panische Angst ins Wasser zu gehen.

Der Film wird auch von Meeresbiologen als der Hauptgrund zitiert, warum es ab dann eine fieberhafte Jagt auf den grossen weissen Hai gab, was seine Ausrottung fast verursachte. Peter Benchley, der Autor des Buches, welches als Grundlage für den Film diente, sagte später, er bereue es den weissen Hai als Kreatur gewählt zu haben, da das Tier seit dem Film unnötig von den Menschen deshalb getötet wird.




Offener Brief einer Irakerin an die Amerikaner

Seit längerem finden im Irak Protestkundgebungen gegen die Maliki-Regierung statt. Sie demonstrieren gegen die unhaltbaren Zustände, gegen den Mangel einer funktionierende Infrastruktur, gegen den Ausschluss aus dem politischen Mitspracherecht, gegen die Unsicherheit und gegen den täglichen Terror. 



Die irakische Regierung sagt wiederum, die Demonstranten werden vom Ausland gesteuert und gegen die Regierung aufgehetzt. Tatsache ist, in den letzten Tagen sind zahlreiche Menschen bei Demos von Soldaten erschossen worden. Darüber wird in den westlichen Medien kaum berichtet, denn der Irak ist ja vom Westen befreit worden, hat eine vom Westen genehmigte Regierung und negative Meldungen passen nicht ins Bild. Dies als Hintergrundinformation. Wenn im Irak Demonstraten erschossen werden (keine Medienberichte) dann ist das was ganz anderes als wenn es in Syrien passiert (Medien überschlagen sich). 

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Also, ihr habt den Ozean mit Tausenden Soldaten überquert, die grösste Truppenbewegung seit dem II. Weltkrieg, um uns von einer "Diktatur" zu "befreien" ... und was für eine Befreiung ist es geworden, oder noch ist ...

Ich sagte zu mir selber, ich werde nichts mehr schreiben. Es ist sinnlos - Tausende vegetieren in geheimen Kerkern, werden gefoltert, vergewaltigt und getötet ... in euren Augen die neue Demokratie, euer Model für den Rest der arabischen Welt. Ihr habt nicht dabei mit den Augen geblinkt ... ihr habt absolut nichts fundamental falsch an all dem gesehen ... das Leben geht für euch weiter, so wie in der Vergangenheit, so wie in der Zukunft ... wen kümmerts? ... euch nicht ... sicher auch nicht den anderen Arabern und ganz sicher nicht den widerwärtigen sektiererischen Hunden die ihr installiert habt ... in eurer Modelldemokratie.

Wir sollten euch in höchsten Tönen loben für eure noblen Bemühungen ... noblen Handlungen von sehr noblen Menschen ... wir geniessen eure Modelldemokratie .. den Duft der Freiheit gibt uns immer noch eine Gänsehaut der Ekstase ... wer hätte gedacht, wir werden jetzt so frei atmen, nicht in unseren wildesten Träumen.

Heute haben wir eure Modelldemokratie ausprobiert und geschmeckt - so wie wir es seit 2003 tun - Tausende unbewaffnete Zivilisten gingen auf die Strasse in ganz Irak - in Kirkuk, in Mosul, in Ramadi, in Fallujah, in Bagdad ... es ist die Geburt der "No Retreat" Proteste (kein Nachgeben).

Sie finden schon seit einiger Zeit statt mit sehr geringer Medienberichterstattung ... ich verstehe, es ist nicht in eurem Interesse solche Proteste aus eurer Modelldemokratie zu zeigen ... vergangene Woche sind vier junge Männer vor der Abu Hanifa Moschee in Adhamiya in Bagdad getötet worden. Niemand sagte ein Wort darüber. Sie wurden von der "frei gewählten Regierung" des neuen Irak getötet. Los, lasst uns euer Lachen sehen, oder wenigstens ein Grinsen? Nein? Wie wäre es mit dem folgenden dann ...

In diesem Video schiessen die "irakischen" Soldaten auf Demonstranten, die "das ist ein friedlicher Protest" rufen.


Immer noch nichts? Ok, lass uns was anderes versuchen. Wie wäre es mit folgendem ... heute wurden in Fallujah 10 unbewaffnete Zivilisten von eurer Modelldemokratie erschossen, 70 wurden verwundet ... einer davon ist Omar Ali Al-Ani aus Fallujah. Hier ist seine Facebook-Seite.

Hier ein Video wie er tot im Spital in Fallujah liegt.


Und hier eine Liste von Namen der getöteten und verwundeten.


Nicht das es irgendeinen Unterschied für euch macht, wie auch nicht in der Vergangenheit ... trotzdem fühle ich die Notwendigkeit es festzuhalten, um sie zu ehren, wie diejenigen die vor ihnen gingen, und als Erinnerung für mich und vielleicht auch für euch, dass unsere Befreiung noch nicht vorbei ist ...

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Dieser offene Brief einer Irakerin bestätigt was ich schon lange sage, wo immer die Amerikaner oder der Westen generell ein Land "befreien", werden die Zustände noch schlimmer als sie vorher waren. Nicht nur ist das ganze Land durch die Luftangriffe und dem Bodenkrieg völlig zerstört, sondern auch das Regime, welches den "Beglückten" aufs Auge gedrückt wird, ist nicht viel besser als das von dem sie "befreit" wurden. 

"Regimewechsel" bedeutet in Tatsache nur, eine Diktatur die nicht den Befehlen von Washington gehorcht durch eine zu ersetzen die es tut. Von Demokratie keine Spur. Nur Gutmenschen, die alles was die Medien erzählen schlucken, meinen wir tun was gutes mit den Angriffskriegen. Es ist so in Afghanistan, in Libyen, in Syrien und aktuell in Mali. Unsere Regierungen sind die wirklichen Terroristen auf dieser Welt. Sie töten Millionen, hinterlassen nur verbrannte Erde und erzählen uns dazu wie "menschlich" ihr Handeln ist.

 

Sonntag, 27. Januar 2013

EU 2013: Startschuss zur totalen Überwachung

In einem Überwachungsstaat überwacht der Staat seine Bürger in großem Stil mit einer Vielzahl verschiedener, staatlich legalisierter technischer Mittel. Der Begriff ist negativ besetzt und beinhaltet sinngemäß, dass die Überwachung ein solches Ausmaß angenommen hat, dass sie ein wesentliches oder sogar zentrales Merkmal des staatlichen Handelns geworden ist.

Wurden schon viele Maßnahmen getroffen, die mit einem demokratischen Staat nichts mehr zu tun haben, soll 2013 die EU nun offenbar endgültig in einen orwellschen Superstaat münden.


EU-Berater wollen Medien stärker überwachen

Eine von der EU-Kommission einberufene Beratergruppe hat empfohlen, die sich rasch verändernde Medienwelt stärker vom Staat überwachen zu lassen. Die Beratergruppe, der auch die frühere Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin angehört, sprach sich dafür aus, in allen EU-Staaten unabhängige Medienräte vorzuschreiben, die Strafzahlungen verhängen, Gegendarstellungen erzwingen oder Medien die Zulassung entziehen können. Die EU-Kommission solle überwachen, dass diese Medienräte sich an "europäische Werte" hielten. 

Ein großes Problem sieht die Beratergruppe in der "schleichenden Qualitätsverlust in der Berichterstattung".  Schuld daran sei das Internet. Dort könne nun jedermann Informationen verbreiten, was den herkömmlichen Medien enorm zusetzt. Medien, welche die EU-Kommission für qualitativ hochwertig hält, sollen daher finanziell unterstützt werden. Es ist anzunehmen, dass dies Medien sind, die sich mit Kritik an der EU stark zurückhalten.

Die EU will diese Überwachung der Medien den Bürgern damit erklären, dass die Pressefreiheit gewahrt werden soll. Man höre und staune. Pressefreiheit gewährleistet durch Überwachung und Zensur. Ein Paradox, wie es wohl nur die EUrokraten zustande bringen.

Eine lange Liste: Diese Maßnahmen zur Bürgerüberwachung wurden in Deutschland bereits durchgepeitscht 
Die Umsetzbarkeit folgender Schritte wird geprüft:
  • Nehmen einer Speichelprobe auch bei leichten Straftaten und Überführung in einschlägige Gendatenbanken
  • RFID im Bargeld
  • RFID im Ausweisdokument
  • RFID in Waren aller Art (zum Beispiel in Jeans eingearbeitet)
  • Automatisierter Abgleich biometrischer Daten in Personalausweisen zur Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Rahmen von Polizeikontrollen.
  • Eine stärkere Überwachung terrorverdächtiger Kinder durch denVerfassungsschutz mittels elektronischer Speicherung personenbezogener Daten.
Folgende Schritte sind in der Umsetzung: Aufgrund zunehmender Überwachungsmaßnahmen im sogenannten Krieg gegen den Terror hat sich in Deutschland mittlerweile der Begriff Stasi 2.0 in Anlehnung an das Ministerium für Staatssicherheit der DDR und das Web 2.0, als kritisches Schlagwort unter Datenschützern verbreitet.

Der Supergau: Ende 2013 soll INDECT in Betrieb genommen werden


INDECT ist das umfassendste Überwachungsprogramm, das je installiert werden sollte. Was wie wirre Science Fiction klingt, könnte ab 2013 schwer zu begreifende Wirklichkeit werden. INDECT soll alle vorhandenen und neuen Daten verknüpfen, es verbindet die Daten aus Foren, Social Networks (z.B. Facebook), den Suchmaschinen des Internets mit staatlichen Datenbanken wie den biometrischen Daten, Kommunikationsdaten wie Handy-Ortung und Vorratsdatenspeicherung und Kamerabeobachtungen auf der Straße.

Besonders gruselig ist die Vision der Video-Drohnen: Kleine Flugroboter sollen durch die Städte fliegen und alles filmen, was sich bewegt. Per Funk können Daten an eine Gesichtserkennungs-Software übertragen werden, die zu jedem Gesicht den passenden Namen findet - biometrische Pässe machen es möglich. Über den Namen kann dann festgestellt werden, mit wem die Person zuletzt telefoniert oder gemailt hat, und was.

Der Grundgedanken von Indect ist es, "abnormales Verhalten" bei Menschen zu erkennen. Mit der Definition von "abnormalem Verhalten" tun sich die Projektverantwortlichen indes schwer. "Herumlungern" oder "sich umschauen" hielten die Beamten für Hinweise auf gefährliche Vorhaben, "nach dem Spiel im Stadion sitzen bleiben" oder "zu lange neben einem Auto stehen". Manchmal ist es ein plötzlicher Richtungswechsel oder lautes Geschrei. In einem Dokument demonstrieren die Forscher, wie das System jemanden erkennt, der bei Rot über die Ampel geht.
Als auffälliges Verhalten gilt auch zu langes Sitzen in Flughäfen, zu langes Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Unbeaufsichtigtlassen von Gepäck und das Treffen einer großen Anzahl von Personen.

Sobald eine Überwachungskamera eine Person als „auffällig“ einstuft, werden zwei Prozesse in Gang gesetzt: Ein Computer versucht, mittels eines Programmes zur Gesichtserkennung die verdächtige Person zu identifizieren. Dann werden staatliche Datenbanken, Material aus der Vorratsdatenspeicherung und das Internet (inklusive sozialer Netzwerke) nach allen verfügbaren Informationen zur Person durchforstet. Parallel zur Sammlung dieser Daten wird die zweite Innovation des Projektes aktiv: Drohnen, welche die verdächtige Person verfolgen und aus der Luft filmen. Das System teilt der Person automatisch einen Verdächtigungsgrad zu und informiert bei Einstufung als "sehr verdächtig" die Polizei. 

Die britische Zeitung Telegraph schrieb im Zusammenhang mit INDECT von einemOrwellschen Plan.
Die deutsche Zeitung Die Zeit bezeichnet das Projekt als den Traum der EU vom Polizeistaat, in dem Begriffe wie Unschuldsvermutung oder gerichtsfester Beweis keine Bedeutung mehr haben.
Selbst Die Süddeutsche äußerte sich mehr als kritisch und bezeichnete INDECT als ein Werkzeug für Diktatoren.

Sonntag, 20. Januar 2013

Frankreichs Debakel in Mali und Algerien (Update)


Hier ein Update von der algerischen Regierung: Beim Sturm auf Amenas sind 32 Terroristen und 23 Geiseln ums Leben gekommen. 685  Algerier und 107 ausländische Arbeiter sind befreit worden. Unter den 32 Terroristen befanden sich auch drei Algerier. Es wurden Maschinengewehre, Granatwerfer und Raketen beschlagnahmt.
Eine empfehlenswerte Lektüre ist dieser Artikel von John R. Schindler
über die prinzipienlose Innen- und Außenpolitik der algerischen Regierung. Einerseits kungelt sie mit Washington und CIA, hat jede Menge ausländische Berater sowie Unternehmen im Lande, andererseits versucht sie, eine unabhängigere Politik zu führen. Gleichzeitig ist sie unfähig, die außerordentliche Armut und die gewaltige Korruption zu bekämpfen. Das sind die besten Vorraussetzungen für islamistische Gruppen, Fuß zu fassen. Hier wird auch angedeutet, dass die AQIM - eine der Terrorgruppen, die jetzt in Mali aktiv ist - eine Schöpfung des gefürchteten algerischen Geheimdienstes DRS sei. 
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Flugbild von der Amenas-Gasanlage

Einar Schlereth
19. Januar 2013

Laut neuesten Nachrichten der BBC haben die Algerier die Gasanlage in Amenas nahe der libyschen Grenze gestürmt, wodurch über 400 Algerier und 100 Ausländer aus den Händen der Terroristen befreit wurden. Alle 11 Terroristen seien tot und 7 Ausländer, deren Nationalität aber noch nicht festgestellt sei. Über 20 Ausländer herrscht noch Ungewissheit.

Im Westen ist man empört über den Tod „unschuldiger Menschen“ und versucht, den Algeriern die Schuld in die Schuhe zu schieben. Aber das ist natürlich wieder einmal eine erbärmliche Heuchelei. Es ist, wie Robert Fisk schreibt: „Wir sind nicht wegen des Massakers an sich empört, sondern weil sich unter den Geiseln Weiße, blauäugige Burschen statt die dunklen, braunäugigen Kerle befinden.“

Die Algerier haben die Aktion genauso durchgeführt, wie sie hunderte Male von den Westmächten und Israel durchgeführt wurden – ohne Rücksicht darauf, ob Geiseln dabei draufgingen oder nicht.

Eines ist in dieser Sache sonnenklar: es handelte sich um einen Rachenakt, weil Algerien Frankreich erlaubte, sein Territorium für die Angriffe in Mali zu überfliegen. Ob das besonders schlau war, lässt sich diskutieren. M. E. wäre es für Algier besser gewesen, sich aus dem französischen neokolonialistischen Abenteuer herauszuhalten und die Grenzen zu Mali zu sichern, damit die Al-Qaida Banden nicht nach Algerien ausweichen können.

Aber in dieser ganzen Mali-Geschichte herrscht ein heilloses Durcheinander. Jeder erfindet und interpretiert wild darauf los, anstatt sich an die Fakten zu halten.

Die Fakten also: Gaddafi hatte ein ganz besonderes Verhältnis zu den Touareg, deren jahrzehntelangen Freiheitskampf für ein unabhängiges Azawad (2/3 von Mali im Norden gelegen) er unterstützte. Als Gaddafi von USRAEL/NATO angegriffen wurde, stellten die Touareg Sondereinheiten zu seinem Schutz auf. Das Gaddafis Armee zum großen Teil aus Touaregs bestand, wie manche schreiben, ist reiner Nonsense.

Als Gaddafi ermordet wurde und die Schlacht um Libyen vorläufig verloren war, setzen sich die Touareg wieder ab in ihre Heimat, die nicht nur den Norden Malis, sondern auch Nordniger, den Süden Algeriens und Westen Mauritaniens umfasst, alles ehemalige französische Kolonien. Die Wirren in Mali nutzte die NMLA aus, um die Unabhängigkeit Azawads auszurufen.

Dann putschte in Mali ein kleiner Hauptmann Sanogo – von den USA gehätschelt und ausgebildet - aber ganz bestimmt nicht ohne Wissen der USA, angeblich, weil der gewählte Marionetten-Präsident nicht hart genug gegen die Touareg durchgriff. Aber Sanogo hatte ebenso wenig Glück mit den Touareg und rief daher Papa Obama zu Hilfe.

Und wie wir wissen, haben die USA schon längst mit AFRICOM ihre eigene Agenda aufgestellt...

Die Liste, die General Wesley Clark schon 2007 bekannt wurde, auf der sieben islamische Länder standen - Irak, Libyen, Libanon, Syrien, Iran, Sudan, Somalia - ist ja inzwischen stillschweigend erweitert worden und zwar u. a. mit Mali, Nigeria und Algerien. In allen diesen Ländern ist die USA eifrig am Wühlen und Destabilisieren. Der Grund ist einfach...Riesige Öllagerstätten genau unter der angestammten Heimat der Touaregs. Aber dazu kommen die 2.-größten Uranlagerstätten der Welt, immense Goldfunde (da liegt Mali nach Südafrika und Ghana an dritter Stelle) sowie Bauxit, Eisenerz, Mangan, Zinn und Kupfer.

Wenn manche Kommentatoren also sich wundern, „warum nur machen sie denn das, wo es doch nichts zu holen gibt in Mali“, so ist auch dies ein kompletter Blödsinn.

Und nun haben also die USA die vereinigten Al-Qaida Gruppen in Nordafrika – AQIM, die LIFG (wie die „Befreier“ Libyens sich nannten), Ansar ed-Dine und die MUJAO (Bewegung für Einheit und Jihad in West Afrika) auf die Fährte der linken, unabhängigen und säkularen NMLA gesetzt. Diese dienten sich den Touaregs anfangs als Helfer in ihrem Kampf gegen die Regierung Malis an, nur um sie von innen heraus so schnell wie möglich zu liquidieren und aus dem Land zu jagen (was jedoch nicht heißt, dass die NMLA endgültig besiegt ist). Und sie haben sofort ihren eigenen Staat ausgerufen, die Shia zum Grundgesetz erhoben und große Kulturgüter zerstört.

Den Franzosen ist es allerdings nur Recht, wenn jetzt alle unter dem Namen „Terroristen“ zusammengefasst werden. Denn die Touaregs sind ihre alten Erzfeinde (und umgekehrt), die sie niemals richtig besiegen konnten.

Und wenn sich jetzt die Franzosen in einen aussichtslosen Krieg gegen den Terror stürzen, kann es den Amerikanern – und den Europäern – auch nur recht sein. Da mag das französische Pendant zum „grünen“ Fischer (dem Deutschland seinen ersten richtigen Krieg in Jugoslawien verdankt) Cohn-Bendit heiser schreien, dass alle nun an der Seite Frankreichs stehen müssten - Deutschland und England haben dankend abgewunken. Sie wollen aber immerhin Krankenschwestern und Truppentransportflugzeuge schicken.

Das zeigt wieder einmal die monumentale Blödheit von Politikern wie etwa diesem Hollande, der nichts aus der jüngeren Geschichte Frankreichs gelernt hat. Hat nicht die USA Frankreich in Vietnam und Algerien bluten lassen, um am Ende als der hilfreiche gute Onkel Sam dazustehen? Selbst in Vietnam haben die USA am Ende gewonnen. Schaut euch Vietnam an und vor allem das Umfeld – Laos, Kambodscha, Thailand, Indonesien – alles fest in amerikanischer Hand.

Oder hat Hollande Käse im Dunklen gerochen und wollte besonders schlau sein, indem er rasch im Alleingang sich den fetten Brocken Mali schnappt? Hat er wirklich geglaubt, das wird ein Spaziergang? Tja, da hat er sich gründlich verkalkuliert. Aus den paar hundert Soldaten sind jetzt schon an die 2500 geworden. Aus Nigeria sind weitere 900 Mann im Anmarsch. Aber in einem Land von der vielfachen Größe Frankreichs ist das ein Tropfen auf den heißen Stein (im wahrsten Sinne).

Die Amis werden sich erst einmal zurücklehnen und im Hintergrund die Fäden ziehen. Sie werden warten, bis die Franzosen mit ihrem Latein am Ende sind, ihre Wirtschaft völlig am Boden liegt und werden auch mit allen Mitteln verhindern, dass die Touaregs zurückkehren, um ihren Staat Azawad in rechtmäßigen Besitz zu nehmen, und den Terroristen werden sie eine Rolle wie in Libyen zuweisen als Handlanger der US/NATO. Und sicher findet sich wieder die eine oder andere Aufgabe für übereifrige und arbeitslose Terroristen, etwa in Richtung Algerien zu marschieren. Deswegen wären die Algerier gut beraten, sich so schnell wie möglich diskret aus Hollandes Abenteuer zurückzuziehen.

Schon 2008 hat Vize-Admiral Robert T. Moeller auf einer AFRICOM-KONFERENZ offen erklärt, um was es geht, nämlich „den freien Fluss der natürlichen Ressourcen aus Afrika auf den Markt“ zu leiten, wobei er nicht vergaß, auf den wachsenden und drohenden Einfluss Chinas zu verweisen, der den amerikanischen Interessen entgegenstünde. 

Toll, jetzt können wir Algerien angreifen

Die sogenannte "Maskierte Brigade" bekannte sich mittlerweile zu dem Angriff auf den Erdgaskomplex Ain Amenas in Algerien. Sie begründete die Aktion mit dem Überflugrecht, das Algerien der französischen Luftwaffe wegen ihres Kampfes gegen die islamistischen Rebellen in Mali gewährt hat. Die Regierungen in Irland, Norwegen, Grossbritannien, Japan und den USA bestätigten, dass Staatsbürger ihrer Länder gefangen genommen wurden. Der Anführer dieses lokalen Ablegers der Al-CIAda, Moktar Belmoktar, liess verlauten: "Jetzt tragen wir unseren Konflikt in die Welt hinaus.

Regierungstruppen blockieren weiterhin den Fluchtweg der Extremisten und kesselten sie mit Soldaten und Helikoptern ein. Zuvor haben die Islamisten 41 Ausländer auf einem Gasfeld im Süden des Landes in ihre Gewalt gebracht, mindestens zwei wurden getötet. US-Verteidigungs- minister Leon Panetta sprach von einem "Terroranschlag" und drohte mit Gegenmassnahmen. 

Supi, kann ich da nur sagen, denn die Geiselnahme in Algerien entwickelt sich zum aller besten Grund auch dort mit der NATO einen Krieg anzufangen.

Die Medien erzählen uns, der Erdgaskomplex Ain Amenas liegt "1300 Kilometer südlich der Hauptstadt Algiers tief in der Sahara-Wüste". Das ist nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich ist die libysche Grenze unmittelbar daneben und bei den Terroristen handelt es sich um Angestellte der CIA, die von dem durch die NATO "befreiten" Land Libyen eingedrungen sind.

Was uns die Medien auch nicht erzählen, der einäugige Anführer Moktar Belmoktar hat schon in den 80-Jahren gegen die Sowjets in Afghanistan im Namen der CIA gekämpft. Dabei soll er ein Auge verloren haben. Diese Terroristen werden immer dort von Washington eingesetzt wo sie für eine Intervention gerade benötigt werden. 

Wie aus folgender Karte ersichtlich ist, liegt das Gasfeld vom Amenas unmittelbar an der Grenze zu Libyen und ist mehr als 1000 Kilometer von Mali entfernt. Die Terroristen kamen aus Libyen rüber, ein Land das aber unter der Kontrolle der NATO steht.



Es handelt sich also um genau die Terroristen die vorher von der NATO dazu benutzt wurden um Gaddafi zu stürzen. Vom Westen und von den Golfstaaten haben sie auch die Waffen dafür bekommen. Wie immer werden wir getäuscht und uns "Feinde" vorgeführt, die "wir" selber erschaffen haben. 

Seit Jahren zeige ich schon auf, bei den radikal islamischen Terroristen handelt es sich um ein Werkzeug der CIA, um eine Truppe von nützlichen Idioten die Regierungen und Länder destabilisieren sollen, damit der Westen einen Grund hat zu bombardieren und einzumarschieren.

Algerien steht schon lange auf der Liste der Staaten die auch übernommen werden müssen. Es ist das nächste Objekt der geopolitischen Interessen des Westens in dieser Region, nach der erfolgreichen Übernahme Libyens 2011. Bereits im August 2011 schrieb Bruce Ridel von der berühmt berüchtigten Denkfabrik Brookings Institute, "Algerien wird als nächstes fallen". 

Er schrieb damals: "Algerien hat seine Sorge ausgedrückt, der Aufstand in Libyen könnte zu einem sicheren Rückzugsgebiet für die Al-Kaida und andere Extremisten eines Dschihad werden." Dank der NATO ist Libyen genau zu dem geworden, ein vom Westen gesponsortes Schutzgebiet der Al-CIAda. Sie haben sich auf den Weg nach Mali gemacht und Algerien ist jetzt auch dran. Damit hat Frankreich und Amerika den besten Grund um intervenieren zu können. 

Bemerkenswert ist, Riedel ist der Co-Autor der Schrift "Which Path to Persia?’ oder auf Deutsch, "Welcher Weg nach Persien?", wo er ganz offen dazu auffordert eine andere Terrororganisation zu bewaffnen und gegen den Iran einzusetzen, nämlich die Mujahedin-e Khalq oder MEK, damit im Iran Terror und Chaos herrscht, um auch dort die Regierung zu destabilisieren und zusammenbrechen zu lassen.

Es ist immer die selber Taktik die angewendet wird. Das US-Aussen- ministerium mit Hilfe der CIA benutzt Terrororganisationen, um ihre Aussenpolitik durchzusetzen. Die NATO-Staaten dienen dazu als nützliche Lakaien und lassen sich einspannen.

Einfach erklärt, hier handelt es sich um eine Feuerwehr (NATO) die eine Gruppe von Brandstifter unterhält (Al-CIAda), damit immer dort Feuer gelegt wird wo man ein Haus (ein Land mit Ressourcen) niederbrennen will, wo der Hausbesitzer (unliebsame Regierung) sich bockig stellt. Dann kann man mit Tatütata einen Rettungseinsatz fahren und sich auch noch obendrein als Held feiern lassen, der die Hausbewohner rettet. Bei dieser Rettungsaktion ist das Haus anschliessend leider in Ruinen und ein Grossteil der Bewohner tot. 

Schauen wir uns an wo die USA oder die NATO überall gewütet haben und nur verbrannte Erde hinterlassen. Afghanistan, Irak, Jemen, Sudan, Libyen ... seit längerem Syrien und jetzt Mali. Die Aufgabe der westlichen Medien ist es diese Brandstiftung als glorreiche humanitäre Rettungsaktion darzustellen und die Brandstifter als kriminelle Terroristen die bekämpft werden müssen. Dabei ist das ein und die selbe Mannschaft die sich gegenseitig die Bälle zuwirft. 

Ist ja interessant wie jetzt ehemalige französische Kolonien dran kommen, mit Mali und Algerien. Syrien ist ja auch ein ehemaliges französisches Gebiet, wo die selben Terrorgruppen vom Westen finanziert, bewaffnet, unterstützt, ja sogar diplomatisch anerkannt werden, von der NATO, von Washington und Paris, die das Land mit Terror überziehen und die Aufgabe haben die Assad-Regierung zu stürzen. Die Truppen der NATO stehen an der Grenze und warten nur darauf einen "plausiblen Grund" zu finden, um den Bombenkrieg zu starten und einmarschieren zu können.

Die algerische Regierung hat sich bisher erfolgreich gegen diesen vom Westen gesponsorten Terror und Umsturzversuch zu wehren gewusst. Jetzt hat aber Al-CIAda mit der Geiselnahme von westlichen Staatsbürgern und der Besetzung der Erdgasförderanlage in Ain Amenas den perfekten Grund für die USA und Frankreich geliefert auch in Algerien militärisch zu intervenieren. Es sieht so aus wie wenn Mali ein Nebenschauplatz ist und nur als Vorwand dient. Die Strategen in Washington und Paris klatschen sich in die Hände und sagen: "Toll, jetzt können wir Algerien angreifen."

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Was hat Jake Sully im Film AVATAR gesagt? "So läuft das doch ständig. Wenn irgendwer auf irgendeiner Scheisse sitzt, die du haben willst, mach ihn zum Feind. Und das rechtfertigt dann, dass du's dir nimmst."